Die Küblinger Trift

Eine reich strukturierte Landschaft

Küblinger Trift
Die Küblinger Trift im Frühjahr. Foto: Rolf Jürgens

 

Der alte Feldweg "Küblinger Trift" ist etwa 4 Kilometer lang. An seinem Rand wachsen viele knorrige Obstbäume und großräumige Hecken. Sie sind Rückzugsflächen und Brutgebiet für viele Tierarten. Die reich strukturierte Landschaft östlich von Schöppenstedt ist das Kernstück des Landschaftsschutzgebietes „Lah, Küblinger Trift und angrenzende Landschaftsteile“. Das Gebiet hat eine Größe von etwa 390 Hektar.

 

Der NABU Schöppenstedt initiierte in den 1980ern Anpflanzungen von Hochstammobstbäumen. Auch eine Streuobstwiese wurde angelegt.

 

Eine Vielzahl an Vogelarten kommt hier vor. Besonders erfreulich ist die hohe Dichte von Dorngrasmücke und Nachtigall. Für diese Boden- und Gebüschbrüter sind dichte Bodenvegetation und feuchten Hecken- und Gebüschkomplexe lebensnotwendig. Weitere Vogelarten sind unter anderem Rebhuhn, Mönchsgrasmücke, Raufußbussard, Kuckuck, Zaunkönig, Neuntöter, Feldlerche, Dompfaff, Kernbeißer, Singdrossel und Gelbspötter sowie viele mehr.
Schmetterlinge (vor allem Admiral, Distelfalter und Kaisermantel) sind hier zu beobachten. Weiterhin sind Libellen und Säugetierarten im Landschaftsschutzgebiet „Lah, Küblinger Trift und angrenzende Landschaftsteile“ anzutreffen.

Das Landschaftsschutzgebiet ist ein sehr attraktives Erholungs- und gleichzeitig Rückzugsgebiet für Flora und Fauna. Das Gebiet ist begehbar und verbindet die Altenau mit dem Elm.

Neuntöter
Der Neuntöter ist nur zum Brüten in Europa. Foto: Tobi Wagner
Kaisermantel
Der Kaisermantel. Foto: NABU/Dorothea Bellmer